Michael Exner und Sven Hage sind Sturm erprobte Damen-Trainer. Sie kennen sich im regionalen Frauenfußball bestens aus und verlängern bei Preussen Lengerich in der KLA-Saison 2023-24.
„Wir haben hier ein tolles Umfeld, beste Trainingsmöglichkeiten und einen sehr jungen Kader mit viel Potenzial“, betont Damentrainer Michael Exner nicht ohne gewissen Stolz. Denn die kontinuierliche Jugendarbeit, angefangen vom Talentscouting beim alljährlichen Lengericher Grundschulturnier bis hin zur permanenten Weiterentwicklung zur Teamspielerin bei den Damen, trägt nach dem Neustart im Frauen- und Mädchenfußball beim SCP vor fünf Jahren inzwischen reichlich Früchte. Trainer Sven Hage und seine ehemalige Co-Trainerin Jessica Kampe schlossen sich 2018 mit ihrem kompletten Kader von GW Lengerich kommend dem SC Preussen an. Parallel nahm sich Michael Exner als SCP-Koordinator Damen-/Mädchenfußball der Jugendarbeit an und erreichte mit stetiger Motivation und großem Engagement, das der Verein in allen Mädchen-Spielklassen auch Mannschaften und Trainer*innen stellen kann. Seitdem geht es Jahr für Jahr erfolgreich voran, was sich auch im Erreichen des Kreispokalfinales 2022 der C-Mädchen widerspiegelt. Seit 2020 bilden Hage und Exner das Trainerduo bei den „Preussen-Kickerinnen“. Der Altersdurchschnitt der 1. Damen liegt aktuell bei 20,5 Jahren in einem 24er-Kader. Zur kommenden Saison 2023-24 steigt der Kader auf ca. 30 Spielerinnen und das Durchschnittsalter sinkt auf respektabel niedrige 19 Jahre. „Allein diese erfreuliche Tendenz, vor allem aber der eingeschworene Teamgeist der Mädels auf und neben dem Platz sind schon Motivation genug zum Weitermachen“, betonen beide. „Das Team hat in der spielerischen Entwicklung richtig viel Luft nach oben und soll sich in der Spitzengruppe der Kreisliga etablieren“, geben Hage und Exner ein klares Signal für ihre zukünftige Trainerarbeit. Um eine starke Truppe zu entwickeln ist jedoch die langfristige Bindung des jungen Kaders an den Verein äußerst wichtig. Umso bedauerlicher ist es deshalb, dass talentierte Spielerinnen bereits im Juniorinnenbereich von höherklassigen Vereinen zum Vereinswechsel kontaktiert werden, üben beide Trainer deutliche Kritik. Da kann man auf Dauer keinen guten Damenfußball vor Ort entwickeln. „Vom Haupt- und Jugendvorstand des SC Preussen hat der Mädchen- und Damenfußball jedenfalls die volle Unterstützung, und zwar gleichermaßen in allen Bereichen“, betonen Sportvorstand Michael Stadie und Jugendvorsitzende Kerstin Fangmeyer.