Am Donnerstag kam es im Pokal zum Viertelfinale der Preussen Damen gegen die Landesliga Damen aus Recke.
Vom Papier her, David gegen Goliath. Aber wer glaubte, dass dieses auch auf dem Feld zu sehen sein würde, wurde einer Besseren belehrt.
Unsere Mannschaft ging taktisch gut eingestellt in die Partie und von der ersten Minute an entwickelt sich ein Spiel auf Augenhöhe. Das unsere Truppe mittlerweile eine starke Entwicklung hinter sich haben, hat sich auch bis Recke rumgesprochen und die Favoritinnen begannen durchaus nervös. Dieses führte beinahe zum Führungstreffer. Leider landete der Schuss von Carina Utlaut am Lattenkreuz. Fünf Minuten später zielte Emily Frömberg wieder etwas zu hoch, denn auch ihr Ball landete am Querbalken. In der 20. Minute dann aus dem Nichts der Gegentreffer zum 0:1. Eine scharfe Hereingabe von der Außenbahn, bekamen die Mädels nicht mehr verteidigt. Die Preussen Mädels zeigten sich aber wenig geschockt und übernahmen bis zur Halbzeit mehr und mehr das Spiel geschehen.
Nach der Halbzeit zunächst das gleiche Bild. Beide Mannschaften versuchten immer wieder mutig nach vorne zu spielen. Aber die guten Abwehrreihen verhinderten auf beiden Seiten erst einmal weitere Tore. Nach 70 Minuten bekamen dann die Damen aus Recke leichtes Oberwasser, aber ohne, dass unser Tor ernsthaft in Gefahr geriet. Aufregung dann in der 80. Minute. Einen langen Flugball konnte Maira Menzel erlaufen und war allein unterwegs zum Tor, als plötzlich der Abseitspfiff ertönte. Ok, in der Kreisliga gibt es keinen Linienrichter und kein VAR. In der 85. Minute dann erneute Aufregung. Meike Lürenbaum wird im 16er angespielt und geht zu Boden. Hier wäre ein Elfmeterpfiff durchaus berechtigt gewesen. So blieb es beim 1:0.
Nun gilt es, diese starke Leistung in den Punktspielen zu wiederholen. Diese soll bereits am Sonntag gegen Teuto Riesenbeck im W&H-Stadion gezeigt werden.
