So lange ist er noch gar nicht im Amt, doch es scheint zu passen, der sportliche Weg führt nach oben. Fast logisch, dass sich Preußen Lengerich und Trainer Stefan Kilfitt auf eine weitere Zusammenarbeit geeinigt haben und den Vertrag über das Saisonende hinaus verlängerten.
Die sportliche Entwicklung verläuft nach Plan, wenngleich die Tabellensituation für den SC Preußen Lengerich in der Kreisliga A weiterhin prekär ist. Als Drittletzter des Klassement stecken die Preußen voll im Abstiegskampf. Das einzige Ziel für die Rückrunde heißt für Trainer Stefan Kilfitt „Klassenerhalt“. Fest steht mittlerweile auch, das Kilfitt seinen Heimatverein auch in der Spielzeit 2025/26 coachen wird, und zwar ligenunabhängig.
„Der Verein kam auf mich zu, ob ich mir vorstellen kann ab Sommer weiterzumachen. Ich habe direkt zugesagt“, ist es für den SCP-Trainer „etwas ganz Besonderes“ die 1. Mannschaft der Preußen trainieren zu dürfen. Aktuell sei in Lengerich „so eine Begeisterung und so eine Euphorie da“, dass der Übungsleiter gar keinen Gedanken an einen möglichen Abstieg in die Kreisliga B verschwendet. „Ich will noch zwei, drei Positionen klettern, das habe ich den Jungs auch so gesagt“, sieht er ein riesen Potenzial im Kader. Mittelfristiges Ziel des Vereins sei es „mit den Eigengewächsen in der Bezirksliga zu spielen“. Man habe so eine gute Jugend, „da wäre das schon das Nonplusultra für uns“, blickt Kilfitt voraus.
Auch im Jugendbereich sollen Veränderungen vorgenommen werden, strukturell arbeitet Stefan Kilfitt auch in diesem Bereich mit. Schon zur Rückrunde werden talentierte A-Junioren freigeholt und sollen auch zum Einsatz kommen, vieles läuft bei den Preußen laut dem aktuellen Coach in die richtige Richtung. Mit Patrick Hart und Jannis Vietmeier, die beide am 6. Januar wieder fit in die Vorbereitung einsteigen werden, habe man zudem zwei gefühlte Neuzugänge dabei, die den Kader noch einmal stärker machen.
Text WN/ Tobias Mönninghiff
