Neuanschaffung durch moderne Containerlösung – Betriebsturniererlös verwendet
Der vereinseigene Verkaufspavillon und der Sprecherturm im Stadion an der Münsterstraße sind in die Jahre gekommen und wurden jetzt abgerissen.
Die bevorstehende Weihnachts- und Winterpause 2025/26 nutzt der SC Preussen 06 zu bereits detailliert vorgeplanten Abriss- und Erneuerungsmaßnahmen im städtischen Stadiongelände. Mit schwerem Gerät ging es jetzt dem vereinseigenen Verkaufspavillon und dem fünf Meter hohen Sprecherturms am Hauptplatz an den Kragen. Beide Einrichtungen wurden im Jahr 1993 unter der Regie von Wilhelm Kohne, Heinrich Howe und Horst Tenfelde in Eigenleistung errichtet. Die Preussen spielten seinerzeit erfolgreich unter den Trainern Holtgrave und Jurak in der Verbandsliga, so dass für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit aufgerüstet werden musste, ist noch in der Chronik zum 100.Jubiläum zu lesen. Legendär waren später auch die Telefon-Liveübertragungen vom Sprecherturm durch Radio RST mit Sportreporter Rolf Radermacher. „Dann wurde es da oben ganz schön eng und wackelig für die Stadionsprecher Klaus Mühl und Norbert Plogmeier“, hat SCP-Ältestenratssprecher Günter Tierp noch gut in Erinnerung. Auch der recht stabile Preussen-Pavillon hat über dreißig Jahre gute Dienste geleistet und so manche Stadionwurst ist über die Edelstahltheke gegangen. Inzwischen aber nagt der Zahn der Zeit jedoch mächtig am Material, besonders der hohe Sprecherturm hat seine Standfestigkeit eingebüßt. Während dank moderner Tontechnik auf die Ersatzbeschaffung eines Sprecherturmes verzichtet wird, ist beim Verkaufspavillon jedoch zwingend Ersatz erforderlich. Die Kosten für einen modernen vollausgestatteten Verkaufscontainer in der Größe von 8 x 3 Metern werden im fünfstelligen Bereich liegen, hat SCP-Sportvorstand Michael Stadie mit seinem Arbeitskreisteam ermittelt. Dazu kommen noch der Abriss und die Entsorgung. „Leider gibt es keinerlei öffentliche Fördermittel und wir müssen alles aus eigenen Rücklagen stemmen“, bedauert SCP-Finanzvorstand Elke Roggenland. Zur Mitfinanzierung dient der zweckgebundene Erlös aus dem erfolgreichen Benefiz-Betriebsfußballturnier im September dieses Jahres. In Kürze erfolgen nun die finalen Einrichtungsplanungen, so dass Anfang 2026 passend zum Start nach der Winterpause die neue Einrichtung in Betrieb gehen kann.
