Im Duell der Damenmannschaften zwischen Preussen Lengerich und dem GW Steinbeck wurden die Preussen-Frauen ihrer Favoritenrolle gerecht nach einem klaren 6:0-Sieg. Doch das Spiel wurde durch zwei schwere Verletzungen überschattet, die für die Lengericherinnen einen bitteren Beigeschmack hinterlassen.
Die erste Halbzeit war noch von Hektik und vielen Fehlpässen geprägt und die Preussen Damen taten sich schwer, ins Spiel zu kommen.
Bereits in der 19. Spielminute gelang Nisha Binnemann der einzige Treffer der ersten Halbzeit. Mit diesem 1:0 gingen die Teams in die Kabinen, wobei die Partie weiterhin von Unsicherheiten und einer chaotischen Spielweise geprägt war.
In der zweiten Halbzeit zeigte die Mannschaft von Preussen Lengerich dann ein anderes Gesicht. Mit deutlich mehr Aggressivität und Spielkontrolle übernahmen sie das Geschehen auf dem Platz. Nur acht Minuten nach dem Wiederanpfiff erzielte Emily Frömberg das 2:0 (53.), gefolgt von einem weiteren Treffer durch Eva Lienkamp, die nur eine Minute später (54.) nachlegte.
Der starke Auftritt setzte sich fort: Nisha Binnemann erhöhte in der 62. Minute auf 4:0. In der 77. Minute traf Carolin Greitens zum 5:0 und in der Schlussminute, in der 89. Spielminute, sorgte Maira Menzel mit ihrem Tor für den endgültigen 6:0-Endstand.
Das Endergebnis geht in dieser Höhe aufgrund der dominanten Leistung in der zweiten Halbzeit vollkommen in Ordnung. Preussen Lengerich konnte sich im Laufe des Spiels immer mehr steigern und zeigte eine starke Leistung, während Steinbeck in der zweiten Halbzeit kaum noch ins Spiel fand.
Dennoch bleibt die Erinnerung an das Spiel durch die beiden Verletzungen von Maria Castorina und Nisha Binnemann getrübt. Auf diesem Weg wünschen wir den beiden gute und schnelle Genesung.