SC Preussen 06 Lengerich e.V. – Fußball in Lengerich

 des Großartiges Event in Sportschule Duisburg-Wedau für Ü32 – Ü 60 Seniorenteams

Vom 22. – 24. August geht’s zur Endrunde um die Deutsche Meisterschaft in Berlin

 

Berlin, Berlin …Wir fahren nach Berlin“ schallte es durch das Stadion.

 

Die Ü50 von Preussen knüpfte am 05 Juli in Duisburg-Wedau
nahtlos an seine hervorragenden Darbietungen im Saisonverlauf an und sicherte
sich hochverdient zum 4. Mal die Qualifikation für die nationale deutsche
Endrunde in Berlin (22.-24.08.2025).

Erster Turniergegner
im 6er Feld der regionalen Meister war mit dem VFL Gummersbach, eigentlich nur
bekannt für exzellenten Handball, ein unbeschriebenes Blatt. Das Team vom Mittelrhein
erwies sich als sehr robuster und defensiv starker Kontrahent und es sollte bis
zur 10. Minute dauern, ehe Alaatin Abi bei seinem fulminanten Dribbling nur mit
einem klaren Foul im Strafraum gestoppt werden konnte. Den fälligen 9meter
verwandelte Winni Meier souverän zur umjubelten Führung. Kurz vor dem Schlusspfiff
war es Mittelstürmer Heiko Hermann, der kaltschnäutzig von der Mittellinie
loszog und im Strafraum überlegt zum 2:0 Endstand abschloss. Ein guter Start
vor dem Duell mit dem Finalgegner der Westfalenmeisterschaft SV Attendorn, der
zum Auftakt mit 2:0 über DJK BW Mintard vom Niederrhein ein Ausrufezeichen
gesetzt hatte. Es war ein Kampf auf Biegen und Brechen, ein hochklassiges
Fußballspiel mit Chancen auf beiden Seiten, bei dem auch Keeper Olli Köther im
Preussen Gehäuse mehrfach glänzend zu parieren wusste. Auf der Gegenseite
hatten aber auch Thommy Reichenberger und Jens Grawenhoff mehrfach den Torjubel
auf den Lippen. Letztlich gab es ein leistungsgerechtes 0:0, dass beiden Teams
alle Chancen für den weiteren Turnierverlauf ließ. Nach nur 15 Minuten Pause
wurde zum 3. Spiel gegen den Mittelrhein Meister Sterkrade 06 angepfiffen. Mit
beeindruckender Power bestürmten die Preussen das gegnerische Tor und ließen
die Gäste gar nicht zum Luft holen kommen. Chance über Chance wurde teilweise
brillant herausgespielt und dann immer wieder sehr leichtfertig vergeben. Am
Spielfeldrand raufte man sich bereits die Haare, als der überzeugende Henni
Hasselmann Stürmer Heiko Hermann perfekt im Strafraum bediente und dieser
locker zur hochverdienten Führung einschob. Nur wenige Augenblicke später war
es Jens Grawenhoff, der zum entscheidenden 2:0 einschob, nachdem zuvor
Sterkrade gleich dreimal in höchster Not vor der eigenen Torlinie retten
konnte. Da anschließend der SV Attendorn völlig überraschend gegen den VFL
Gummersbach mit 0:1 den Kürzeren zog, war die Ausgangsposition für das Team um
Abwehrchef Dirk Vietmeier glänzend. Entsprechend motiviert startete man nach
erneut nur sehr kurzer Pause in die Partie gegen Alemannia Aachen, mit denen
man aus dem Vorjahr „noch eine Rechnung“ offen hatte. Die Mannschaft vom Tivoli
gewann vor Jahresfrist mit 2:1 und bestach seinerzeit mit überragenden
Angreifern. Wie die Preussen waren die Alemannen mit 7 Punkten sehr erfolgreich
ins Turnier gestartet und lagen bei einem Torverhältnis von 7:1 an der
Tabellenspitze. Aber die Lengericher waren wieder einmal auf den Punkt voll da
und boten von der ersten Minute eine beeindruckende Vorstellung mit Torchancen
am Fließband. Letztlich war es Kapitän Henrik Hasselmann, der mit einem
fulminanten Freistoß für die umjubelte Führung sorgte. Der wieder einmal
vollzählig angereiste Fanclub „Puscheltruppe“ war vor Begeisterung völlig aus
dem Häuschen als „Dauerläufer“ Elmar Langetepe wenig später mit einem Schuss
unter die Latte für die Vorentscheidung sorgte. Was folgte war eine Fußball
Demonstration Par Excellence. Helmut Lindemann, Andreas Schüttpelz und Co ließen
in den letzten vier Minuten Ball und Gegner in überragender Weise laufen und brachten
den überzeugenden 2:0 Sieg souverän nach Hause. Und da sich alle Kontrahenten
anschließend gegenseitig Punkte abnahmen, stand das Team aus dem Tecklenburger
Land schon vor dem letzten Spiel als Meister fest. Dennoch schwor Keeper Olli
Köther seine Truppe ein, das Turnier unbedingt ohne Gegentor zu beenden! Trotz
einiger Wechsel wurde das Spiel drückend überlegen geführt – erneut wurden
hochkarätige Chancen en Masse herausgespielt – und leider vergeben. Bis Goalgetter
Heiko Hermann mal wieder goldrichtig stand und die überfällige Führung
markierte, die Jens Grawenhoff mit dem Schlußpfiff noch auf 2:0 ausbaute. „Ihr werdet den westdeutschen Fußball mit eurem großartigen Teamspirit
mit Sicherheit bestens in Berlin vertreten“,
lobte FLVW-Geschäftsführer
Christoph Schäfer die Preussen bei der Siegerehrung.

Fazit:
In nie für möglich gehaltener Souveränität holte das Team von Coach Ulli Börger
die Westdeutsche Meisterschaft und sicherte sich das heiß begehrte Ticket für
die Endrunde um die deutsche Meisterschaft vom 22. – 24. August in Berlin. Man
darf gespannt sein, wie sich die Elf von der Münsterstrasse im Duell der fünf
besten deutschen Ü50 Teams behaupten wird.

 

Tabelle:

1.
Preussen Lengerich        13 Punkte     8:0 Tore

2. VFL
Gummersbach            10 Punkte      4:2 Tore

3. Alemannia
Aachen.             7 Punkte       7:4 Tore

4. SV Attendorn
                   
 7 Punkte       4:3 Tore

5. Sterkrade 06
                      
4 Punkte       2:9 Tore

6. Blau Weiß
Mintard.             1 Punkt         1:8
Tore

 

Zum
erfolgreichen Team gehörten:

1
Oliver Köther

2
Elmar Langetepe

3
Helmut Lindemann

4
Dirk Vietmeier

5
Henrik Hasselmann

6
Michael Müller

7
Alatin Abi

8
Andreas Schüttpelz

9
Jens Grawenhoff

10
Süleyman Yilmaz

11
Thomas Reichenberger

12
Heiko Hermann

13
Winfried Meier

14
Waldemar Schürbrock

Trainer:
Ulli Börger

Betreuer:
Dietmar Schmidt

Teammanager:
Uwe von Busch