Das Wichtigste ist, dass wir keine verletzten Spielerinnen nach dem Spiel hatten, so das Trainerduo Hage/Exner. Lange Zeit taten sich die Preussinnen schwer, ihre Linie im Spiel gegen Riesenbeck II zu finden. Aber gegen eine gegnerische Mannschaft, die vor allem darauf aus war, das Spiel zu zerstören mit lauteren und noch mehr mit unlauteren Mitteln, ist es auch sehr schwierig zu spielen
Lengerich kam gut in die Party und hatte schon in den ersten Minuten Feldvorteile. Vor allem über die schnellen Angriffe über außen hatte Riesenbeck ihre Probleme. So wurde bereits in der 8. Minute Eva Lienkamp im 16Meter-Raum freigespielt. Die Torchance wurde dann allerdings in Freiringerstil verhindert…der fällige Elfmeterpfiff blieb aber leider auch aus. So hatten die Damen in den ersten 45 Minuten zwar eine optische Überlegenheit, es kam ab noch zu zu wenigen Torabschlüssen.
In der Halbzeit wurde deswegen noch einmal die Wichtigkeit des Laufspiels in den Vordergrund zu gehen, allein um dadurch auch den Zweikämpfen aus dem Weg zu gehen.
Die Wende kam durch einen überragenden Pass von Julia Meyer genau in die Schnittstelle der Riesenbecker Defensivreihe. So konnte Bella Neumann allein auf das Tor zu laufen und überlegt zum 1:0 (65.) einnetzen. Nach dem Tor war der Knoten geplatzt. Ein nach dem anderen Angriff lief jetzt auf das Riesenbecker Tor. Leider wurden viele Aktionen durch nicht geahndete Foulspiels unterbunden.
Die endgültige Entscheidung dann in der 85. Minute durch Julia Meyer. Gegen drei Gegenspielerin konnte sie sich im Strafraum durchsetzen und ließ mit ihrem Torschuss der Torfrau keine Chance. Der Abschluss war dann Bella Neumann vorbehalten. In der 87. Minute kam sie zu ihrem zweiten Treffer.
Die Moral und der Wille, die das Team in der zweiten Halbzeit zeigte, lassen für die nächsten Herausforderungen hoffen